Sichtlich erfreut über den Besuch lud Linda Lindemann ihre Gäste an die Kaffeetafel, wo sich ein reges Gespräch entwickelte. So erfuhr Untermann, dass er und die Gastgeberin sozusagen Kollegen gewesen sind. Als ehemaliger Gastwirt lauschte er interessiert den Erinnerungen der Jubilarin, die bis zur Rente Kneiperin mit Leib und Seele war. Zunächst in der alten Heimat, wo die im sächsischen Altenhain geborene Linda Lindemann zehn Jahre lang, von 1955 bis 1965, Wirtin der Gaststätte im nahe gelegenen Zeititz war. Später übernahm sie die „Traube“ in Meuselbach-Schwarzmühle und wurde so zur „Thüringerin“.
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